Leben ist das Handwerk, das ich lehren will.

(Jean-Jaques Rousseau)

 

Aktuell bin ich selbstständig als Vortragende und Autorin tätig.
Zudem bin ich Mitbegründerin und Leiterin des Instituts für Existenzielle Pädagogik, Beirätin für Existenzielle Pädagogik im Vorstand der Gesellschaft für Logotherapie und Existenzanalyse (GLE)-Ö sowie Co-Vorsitzende der GLE Vorarlberg. Mein Forschungsschwerpunkt liegt derzeit in der konkreten Anwendung und Weiterentwicklung der Existenziellen Pädagogik.

Bis 2018 habe ich als Professorin an verschiedenen Pädagogischen Hochschulen in Vorarlberg, Luzern (CH), Zug (CH), Tirol und Kärnten im Bereich Bildungs- und Sozialwissenschaften gearbeitet. Von der Ausbildung her bin ich Grundschul- und Mittelschullehrerin, habe Erziehungswissenschaft und Psychologie studiert und bin Psychotherapeutin in Existenzanalyse und Logotherapie.

Seit 1989 – mit Aufnahme meiner Psychotherapieausbildung in Existenzanalyse und Logotherapie – setze ich mich mit der Frage auseinander, wie die Lehre Viktor Frankls und deren Weiterentwicklung durch Alfried Längle in ein pädagogisches Konzept und pädagogisches Handeln umgesetzt werden können. Durch Voraus-, Mit- und Nachdenken durch verschiedene Kolleginnen und Kollegen entstand die Existenzielle Pädagogik.

Zuvor hatte ich mich schon intensiv mit Suchtprävention und Gesundheitsförderung auseinandergesetzt. Dabei entwickelte ich zwischen 1986 und 1995 am Pädagogischen Institut Vorarlberg entsprechende Fort- und Weiterbildungskonzepte für Lehrpersonen. Diese folgten dem Motto: „Kinder stark machen, stark statt süchtig“. In diesem Zusammenhang erstellte ich – gemeinsam mit Hubert Weiglhofer – im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit, Sport und Konsumentenschutz Unterrichtsmaterialien zur AIDS-Prävention.

Als Lehrerin einer Grundschule und begeisterte Jugendrotkreuzlerin (1969 – 1994) sowie Lehrbeauftragte für Erste Hilfe initiierte ich beim Österreichischen Jugendrotkreuz (ÖJRK) in den frühen 80er Jahren ein Erste-Hilfe-Programm für die 3. und 4. Schulstufe der österreichischen Grundschule. Gemeinsam mit Leopold Kratochwil entwickelten wir die Figur des „Helfi“ sowie die zugehörigen Unterrichtsmaterialien, Arbeits- und Lehrunterlagen. Dieses Programm wurde immer weiter ausgebaut, existiert noch heute und hat mittlerweile eine Auflage von über 2,5 Millionen Schülerheften erreicht.

Eva Maria Waibel bei Wikipedia