Denn nicht der ist schöpferisch, der erfindet oder beweist, sondern der zum Werden verhilft.

(Antoine de St. Exupéry)

 

In der existenziell-pädagogischen Arbeit erleben sich nicht nur Kinder als angefragt, sondern auch die Erziehenden. Bei beiden – Erziehenden und Kindern – gilt es, zu sich selbst zu kommen, das „Eigene“ zu entdecken, dazu zu stehen und es umzusetzen. Diese Pädagogik zielt daher darauf, bei Erziehenden und Kindern grundlegende personale, existenzielle und soziale Fähigkeiten zur Entfaltung zu bringen, wie Resonanz- und Begegnungsfähigkeit, die Fähigkeit in einem existenziellen Dialog mit der Welt und mit sich selbst zu sein und in Freiheit und Verantwortung Entscheidungsmöglichkeiten wahrzunehmen. Sie fokussiert insbesondere auf die Entwicklung von Grundvertrauen, Grund- und Selbstwert, fördert die Entfaltung der eigenen Potenzialität sowie die Bereitschaft, sich neuen Herausforderungen zu stellen und im Leben Sinn zu finden. Sie ist damit eine Ressourcen und Stärken orientierte Pädagogik.