Die erste Frage lautet daher nicht: „Was soll ich tun?“ sondern: „Wie lerne ich den Anderen zu verstehen?“

(Alfons Simon).

 

Diese lautet: Was braucht dieses Kind jetzt von mir, um aus seiner Sicht ein gutes Leben führen zu können?

Was braucht das Kind, um mit Entschiedenheit leben zu können? Existenzielle Pädagogik wird somit zu einer „Schule des Verstehens“. Erziehende schulen und erweitern dabei ihren Blick auf das Kind, auf sich selbst und auf existenzielle Lebenssituationen.

Auf diese Weise wird die Existenzielle Pädagogik zu einer „Sehschule“. Diese fördert achtsame Präsenz und phänomenologisches Schauen. Darin wird der Blick der Pädagoginnen und Pädagogen auf das Kind frei von Vorurteilen, Vorwissen und Ideologien.